Vorschau: Aktenzeichen XY am 24. September 2014

Wieder einmal steht leider ein Kindermord im Fokus der nächsten XY-Ausgabe am kommenden Mittwoch. Die bereits zweite Sendung im September 2014 beschäftigt sich laut e110.de zudem mit zwei weiteren Mordfällen, einer Vergewaltigung und einem Raub.

Entführt und ermordet – Der grausame Tod eines Mädchens
Horrorszenario für alle Eltern: Ein Kind kommt vom Spielen nicht nach Hause. Sofort werden Suchmaßnahmen eingeleitet, doch das Mädchen wird nicht gefunden. Monate später machen Spaziergänger im Wald eine schreckliche Entdeckung.

In diesem Fall geht es um den tragischen Tod der 8-jährigen Johanna B. aus Ranstadt-Bobenhausen (Wetteraukreis, Hessen). Am 2. September 1999 hatte die Schülerin zunächst eine Freundin besucht und war dann mit ihrem Mountainbike noch zum Sportplatz gefahren, an welchem am Abend ein Fußballspiel ausgetragen werden sollte. Als Johanna nicht zum Abendessen kam, machten sich ihr Vater und ihre Schwester sofort auf die Suche. Auch die Polizei wurde rasch eingeschaltet, zunächst konnte aber lediglich Johannas Fahrrad gefunden werden.

Sieben Monate später wird dann der skelettierte Leichnam des jungen Mädchens in der Nähe der A5 bei Alsfeld-Lingelbach gefunden. In der Nähe liegt ein Stück Paketklebeband mit welchem das Mädchen vermutlich gefesselt war. Obwohl mehrere hundert Männer aus unterschiedlichen Verdachtskreisen überprüft wurden, konnte der darauf befindliche Handabdruck bis heute nicht identifiziert werden. Bereits zum zweiten Mal befasst sich nun XY mit dem Fall, zu dem bereits einen Monat nach Johannas Verschwinden nach Ausstrahlung im ZDF rund 30 Hinweise eingegangen waren. Damals war der Tod des Mädchens allerdings noch keine traurige Gewissheit, das am 17. August dieses Jahres 23 Jahre alt geworden wäre. [1] [2 (mit ausführlicher Fotostrecke)]

Blutspur ohne Leiche – 57-Jährige in ihrer Wohnung ermordet?
Eine 57-jährige Frau verschwindet scheinbar spurlos. Doch als die Polizei die Wohnung der Vermissten genau unter die Lupe nimmt, entdeckt sie Blutspuren, die auf ein brutales Verbrechen hindeuten. Hat der Täter die Wohnung gereinigt, um keinen Verdacht zu erregen? Und wo ist die Leiche? Aus dem rätselhaften Vermisstenfall wird ein Einsatz für die Mordkommission.

Bei der vermissten und vermutlich Opfer eines Kapitalverbrechens gewordenen Frau handelt es sich um die damals 57-jährige Doris S. aus dem Oberhausener Stadtteil Osterfeld (NRW). Zunächst machte es den Anschein als habe sie ihre Wohnung am 17. Mai 2013 nur kurz verlassen, seitdem wurde sie aber nie mehr gesehen. Nach umfangreichen Ermittlungsarbeiten durch die Kriminalpolizei wurde im Juli nach Auswertung aller Spuren eine Mordkommission eingerichtet.

Die Polizei sucht nach wie vor Zeugen, die Doris S. auch nach dem 17. Mai 2013 noch gesehen haben. Die Vermisste ist 162cm groß, sehr schlank und hat lange schwarze Haare und ein Nasenpiercing. Zunächst verschwunden war auch ihr Fahrzeug, ein schwarzer Fiat Panda mit dem Kennzeichen OB-DS 2001, welches später aber wieder aufgefunden wurde. Darüber hinaus sucht die Polizei auch einen unbekannten Mann, mit dem Doris S. kurz vor ihrem Verschwinden Kontakt gehabt haben soll. [1] [2] [3]

Tödliches Geheimnis – Rentnerin wegen Geldversteck ermordet?
Grausames Verbrechen an einer 84-jährigen, hilfsbedürftigen Frau: Am helllichten Tag wird sie in ihrem Haus brutal ermordet. Die Polizei ist sicher: Der Täter suchte Geld, das er in einem Geheimversteck vermutete. Doch wie kam er ins Haus? Einem Fremden hätte sein Opfer nie die Tür geöffnet …

Vermutlich geht es in diesem Fimfall um den Mord an Agnes N. aus Vlotho-Exter (Kreis Herford). Die ältere Dame war am 10. Februar 2014 von einer Mitarbeiterin der Diakonie, welche ihr wie üblich Insulin spritzen wollte, ermordet aufgefunden worden. Die Mordkommission geht in der Zwischenzeit davon aus, dass Agnes W. ihren Mörder gekannt haben muss. Die Rentnerin hatte in den vergangenen Jahren eine beträchtliche Summe Bargeld angespart und diese zeitweise auch in ihrem Haus versteckt. Diese Tatsache sei aber nur engen Vertrauten bekannt gewesen. [1] [2]

UPDATE vom 18. September 2014: Inzwischen berichtet das Westfalen Blatt, dass es sich definitiv um diesen Fall handelt.

Schaufenster hält stand – Aber Juwelenräuber lassen nicht locker
Nächtlicher Anschlag auf ein Juweliergeschäft: Die Bilder der Überwachungskamera zeigen zwei dunkle Gestalten, die mit Hämmern auf das Schaufenster einschlagen. Doch das Sicherheitsglas hält. Neun Tage später der Schock: Am helllichten Tag stürmen drei Männer herein und überwältigen eine Angestellte, die erst seit kurzer Zeit im Laden arbeitet. Die Unbekannten entkommen mit hoher Beute. Die Polizei ist überzeugt: Die Täter gehören zur selben Bande.

Die Tat ereignete sich am 23. Februar 2013 in Leverkusen-Opladen. Nachdem die drei unmaskierten Täter eine Mitarbeiterin mit einer Pistole bedroht hatten, konnten sie mit Schmuck im Gesamtwert von rund 100.000€ entkommen. Trotz einer Öffentlichkeitsfahndung mit Hilfe der Fotos der installierten Überwachungskameras, konnten die Täter bisher nicht ermittelt werden. [1]

Bisher ohne nähere Informationen, Hinweise werden aber wie immer gerne per Kommentar entgegengenommen:

Gefährliche Park-Route – Frau bei Kneipenbummel vergewaltigt
Nächtlicher Kneipenbummel in einer norddeutschen Kleinstadt. Um zum nächsten Lokal zu gelangen, nimmt eine junge Frau die Abkürzung durch den einsamen Stadtpark. Plötzlich taucht aus dem Dunkel ein Mann auf, fällt über sie her und vergewaltigt sie. Doch die Frau wehrt sich: Sie packt den Mann an den Ohren und reißt mit voller Kraft daran. Mit solch schmerzhaftem Widerstand hat der Täter nicht gerechnet. Er lässt von ihr ab und flieht.

Natürlich gibt es auch in der zweiten September-Ausgabe wieder einen Beitrag zum XY-Preis 2014:

XY-Preis: Stress mit den Mitschülern – Studentin steht Mädchen bei
Eine 21-jährige Kunststudentin aus Hildesheim beweist als Einzige Courage und hilft einer 13 Jahre alten Schülerin. Das Mädchen wird auf dem Bahnsteig offensichtlich von einer Gruppe aggressiver Jugendlicher lautstark bedroht. Die Studentin wundert sich: Warum greifen die vielen wartenden Fahrgäste nicht ein?

Sendetermin

Mittwoch, 24. September 2014 – 20.15 Uhr – ZDF (Wiederholung: 00:45 Uhr – zdfneo)

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